24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr

Ein Hauch von Berufsfeuerwehr wehte durch das Gerätehaus am Hahnenhof, als vor kurzem unsere Jugendlichen nach pandemiebedingter Pause endlich wieder zur 24-Stunden-Übung antreten durften. Von Samstag- bis Sonntagmorgen bekamen die Jungs und Mädels die Gelegenheit, den Alltag bei einer Berufsfeuerwehr nachzuempfinden.

Der Tagesverlauf war neben einigen Übungen und anfallenden Arbeiten im Feuerwehrhaus selbstverständlich auch mit einer Vielzahl an Einsätzen gespickt. Das Einsatzspektrum reichte dabei von einem eher unspektakulären Kleinbrand bis hin zum Brand einer Gartenhütte und einer eingeklemmten Person unter einem LKW. Natürlich musste unser Nachwuchs auch in der Nacht ausrücken, als es galt, eine vermisste Person wiederzufinden.

Besondere Kreativität und Teamarbeit waren gefordert, als eine verletzte Person von der anderen Seite der Wern zu retten war. In einem selbstgebauten Floß aus Fässern und Leiterteilen konnte der Patient aber schließlich erreicht und mittels Schleifkorbtrage ans rettende Ufer gebracht werden.

Alle Einsätze wurden ganz im Stil erfahrener Berufsfeuerwehrleute souverän und routiniert von den Jugendlichen abgearbeitet. Die Strapazen der anstrengenden 24-Stunden-Schicht waren dem einen oder anderen am Sonntagmorgen zwar deutlich anzusehen, Spaß hatten aber offensichtlich alle bei dieser außergewöhnlichen Übung.

Wir danken unserem Jugendwart Markus Seuffert und seinem Team für die ideenreiche Organisation und Umsetzung dieser tollen Aktion, die vielen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.