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Eine Übung der besonderen Art

Veröffentlich am: 17.03.2024

Als die Kameradinnen und Kameraden am vergangenen Montagabend gegen 19 Uhr im Gerätehaus eintrafen, machte sich schon vor Übungsbeginn hier und da eine Mischung aus Neugier und Verwirrung breit: In und vor der Fahrzeughalle waren Schilder mit Aufschriften wie "Hochstapler" und "Lavagrube" zu sehen. Als die Übungsleiter nach der Einteilung in zwei Gruppen den Inhalt und Ablauf der Übung erklärten, staunten die Einsatzkräfte umso mehr, denn an diesem Abend warteten zwei ganz besondere Aufgaben auf sie. Abwechselnd mussten verschiedene Aufgaben in absoluter Teamarbeit gemeistert werden:

Bei Station 1 galt es, einen Biertisch, beladen mit einer offenen und randvollen Trinkflasche sowie zwei Kanistern als Gewichte, mit klassischen Werkzeugen der technischen Hilfeleistung so weit anzuheben, dass am Ende die Tischbeine ausgeklappt werden konnten. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Einsatz von hydraulischen und pneumatischen Einsatzmitteln zum Heben sowie dem Unterbauen des Tisches zur Absicherung. Aber auch die taktische Einsatzplanung wurde geübt, indem ein vorher ernannter Gruppenführer vor Beginn der Übung die Kräfte- und Raumaufteilung sowie eine Zeiteinschätzung festlegen musste. Beide Gruppen meisterten die gestellten Aufgaben, auch wenn in der anschließenden Nachbesprechung hier und da noch Verbesserungsbedarf festgestellt wurde.

Station 2 stellte ähnliche Anforderungen an die Teamarbeit, jedoch mit einem deutlich erweiterten Aufgabenbereich, denn hier wartete ein wahrer Hindernislauf auf die Gruppen. Eine randvoll mit Wasser gefüllte Schuttmulde musste zunächst aus der "Lavagrube" geborgen, über einen Hindernisparcours transportiert, durch einen "Darkroom" befördert und anschließend mit der Drehleiter in das 2. Obergeschoss des Schlauchturms befördert werden, um von dort aus die verbliebene Wassermenge in einen Eimer zu befördern. Hierbei musste besonders darauf geachtet werden, dass während des gesamten Parcours die Schuttmulde nie direkt berührt werden durfte und immer unterschiedliche Gerätschaften der Drehleiter und des HLF zum Einsatz kamen. Auch wenn bei beiden Mannschaften am Ende nur ein Bruchteil der anfänglichen Wassermenge im Eimer landete, konnten beide Mannschaften auch diese Station erfolgreich abschließen.

Zum Abschluss durfte natürlich die Siegerehrung nicht fehlen. Nachdem mit zwei Punkten Vorsprung ein klarer Sieger feststand, konnten beide Teams neben dem Haupt- und Trostpreis dennoch viele wichtige Erkenntnisse für die Zusammenarbeit im Einsatz mitnehmen.

Bildergalerie: