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Jahreshauptversammlung

Veröffentlich am: 26.03.2019

Erneut stark gefordert war die Wernecker Feuerwehr 2018 mit 184 Einsätzen – auch wenn der Höchststand von 198 Alarmierungen im Vorjahr nicht erreicht wurde. Deutlich machte das der Bericht von Kommandant Thomas Baucke bei der Jahresversammlung. 52 Mal rückten die Wehrleute zu Bränden, darunter auch mehrere Autobränden, aus. Den Schwerpunkt bildeten mit 97 Einsätzen technische Hilfeleistungen, wozu eine Reihe Hochwasser- und Unwettereinsätze zählten.

47 Alarmierungen führten die Wernecker Wehr zu Unfällen auf den Autobahnen und Bundesstraßen, wo die Konfrontation mit Schwerverletzten oder Toten für die Einsatzkräfte auch psychisch belastend ist. Als einen der emotionalsten Einsätze bezeichnet Baucke die professionelle Bergung eines Radfahrers, der unter einem Lkw eingeklemmt war. Obwohl die Notärzte nicht mit dem Überleben rechneten, konnte er gerettet werden und sei heute wieder fit.

100 Aktive
100 Aktive zählt die Feuerwehr derzeit, von denen elf Feuerwehranwärter in der Jugendwehr sind. Mit welchem Engagement die Ehrenamtlichen auch 2018 bei der Sache waren, zeigte die von Baucke bilanzierte Gesamtzahl von 13 355 geleisteten Dienststunden. Umgerechnet auf hauptamtliches Personal erspare dies der Gemeinde Kosten von 534 000 Euro. Auf die Ernsteinsätze entfielen 4533 Stunden. Die 28 Mann starke ABC-Erkunder-Einheit unter Führung von Stephan Wildegger zählte 17 Alarmierungen, darunter Gefahrstoffeinsätze, Gasaustritte und ein Bombenfund.

Jugendwart Markus Seuffert berichtete von zwölf Übungen der Jugendwehr, der Teilnahme an der Jugendolympiade beim Gemeindefeuerwehrtag und einem Wissenstest, den alle acht Teilnehmer bestanden. Gedankt wurde Nicole Kreuzpaintner für ihre neunjährige Tätigkeit als Jugendwartin. In die aktive Wehr nahm Kommandant Baucke in der Versammlung Marcel Katzenberger, Robin Göbel, Patrick Schmitt und Holger Mai auf.

In die Fortbildung investierten die Aktiven bei 114 Übungen und 16 Lehrgänge zusammen 3575 Stunden. Ein enormes Arbeitspensum hatten mit 1542 Stunden die acht Gerätewarte, wobei 683 Stunden allein auf Jürgen Baumgartl entfielen. Hinzu kamen 2185 Stunden für EDV, Verwaltung, Einsatzbearbeitung bis hin zur Dienstvorbereitung. Die Fahrzeuge der Wehr legten 13516 Kilometer zurück.

Kapelle gegründet
Super gelaufen sei auch Dank des großen Teamgeistes der Gemeindefeuerwehrtag im Juni, lobte Vereinsvorsitzender Stefan Hein rückblickend. Stolz zeigte er sich über die Gründung einer vorerst elfköpfigen Feuerwehrkapelle. In diesem Jahr stünden wieder ein Kickerturnier, der Florianstag, die Beteiligung am Wernecker Weihnachtsmarkt und ein Jahresabschlussumtrunk auf dem Programm des Vereins, der aktuell 65 passive Mitglieder zählt.

Insgesamt 348 Einsätze leisteten die zwölf Feuerwehren im Markt im vergangenen Jahr, sagte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl. Viel abverlangt werde insbesondere der Wernecker Wehr. Baumgartl dankte auch im Namen des Marktes für die große Einsatzbereitschaft und lobte die sehr gute Ausbildung und Jugendarbeit. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten sorge die Gemeinde für die bedarfsgerechte Ausrüstung der Wehren.

In diesem Jahr sieht der Haushalt 270 000 Euro für die Beschaffung eines Versorger-Lkw vor. Dass der bei Einsätzen auf den Autobahnen für die Sicherheit der Wehrleute sehr wichtig ist, betonte auch Kreisbrandmeister Thomas Heffels. "Es funktioniert alles, macht weiter so", lobte er in seinem Grußwort die Arbeit der Wernecker Wehr.

Ehrungen
Auch Ehrungen standen auf dem Programm: für 20 Jahre aktiven Dienst Thomas Heffels sowie für 25 Jahre Stephan Wildegger. Als passive Mitglieder wurden Paul Hart und Reinhold Hart für 40 Jahre geehrt, Hilmar Pfister für 60 Jahre Mitgliedschaft. Zum Ehrenmitglied ernannt wurde Günther Seuffert, der unter anderem 22 Jahre Schriftführer war.

Bericht: Mainpost

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