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Mehrere Feuerwehren übten den Ernstfall

Veröffentlich am: 09.07.2018

Als um kurz nach 18.00 Uhr die Sirenen und Funkmeldeempfänger der Feuerwehren Eßleben, Werneck, Mühlhausen, Rieden und Opferbaum auslösen, weiß keiner der Aktiven das es sich hierbei nicht um einen Ernstfall, sondern um eine Einsatzübung handelt. Der Eßlebener Kommandant Winfried Keller bereitet fast jährlich solche Übungen vor, von denen im Vorfeld keiner etwas genaues weiß, heißt es in einer Mitteilung.

Die Erfahrung der letztjährigen Großbrände in Eßleben, Mühlhausen und Werneck zeigte, dass hierbei wichtige Erkenntnisse in den Einsatz übernommen werden können.

Im letzten Jahr erweiterte die Firma Pilzkulturen Wesjohann in Eßleben ihre Produktionshallen, welche mit einer vorbildlichen flächendeckenden Brandmeldeanlage ausgestattet ist. Die Erweiterung wurde zum Anlass genommen, die Wasserversorgung aus dem Löschwasserteich auf dem abgelegenen Betriebsgelände sowie die Hydrantenleistung auf den Prüfstand zu stellen. Angenommen wurde ein Gebäudebrand des Alt- und Neubaus mit vermissten Arbeitern.

Bei der vorgezogenen Brandschutzwochenübung galt es unter den strengen Augen von Kreisbrandrat Holger Strunk, den örtlichen Gemeinderäten und der Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl unter anderem sieben Personen unter Atemschutz und mittels der Wernecker Drehleiter aus und vom Gebäude zu retten sowie einen Löschangriff von außen vorzunehmen. Die Übungsdarsteller wurden von der Notfalldarstellung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Schweinfurt gestellt und vor der Übung täuschend echt „verletzt“ geschminkt.

Das BRK war mit einem Rettungswagen, einem Krankentransportwagen und den Helfern vor Ort Mühlhausen am Übungsort und übernahm die Patienten nach der Rettung durch die Feuerwehr. Insgesamt waren 80 Aktive von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Übung beteiligt.

Nach den Lobesworten der Übungsbeobachter sponserte die Firma Pilzkulturen Wesjohann standesgemäß Champignons aus der Riesenpfanne.

Quelle: Mainpost

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