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Übung zur Standard-Einsatzregel Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Veröffentlich am: 03.03.2020

Eine Regelmäßige Aufgabe der Feuerwehr Werneck ist die Befreiung von verletzten Personen aus Unfallfahrzeugen. Um im Ernstfall die grundsätzlichen Aufgaben festzulegen, setzt die Feuerwehr Werneck auf sogenannte Standard-Einsatzregeln (SER). Diese bestimmen, neben der Ausrückeordnung der Fahrzeuge und dem Aufbau der Führungsstruktur, auch die Basismaßnahmen der Mannschaft.

Am Montag, den 02.03.2020 trafen sich im Rahmen der Löschgruppenübung die Feuerwehrleute aus Werneck, um genau diese Vorgehensweise zu trainieren. Im Wechsel durften verschiedene Mannschaften verschiedene Lagen abarbeiten. Ausgangspunkt für eine Technische Rettung ist immer der Zustand des Patienten. Eine gute Kenntnis in Erste-Hilfe sowie eine enge Absprache mit den Kollegen des Rettungsdienstes sind daher Voraussetzung für einen Einsatzerfolg.

Im ersten Szenario fand das Team eine bewusstlosen Person in einem blauen Pkw vor. Um die Atemwege zu sichern ist hier eine sogenannte 'sofortige Rettung' indiziert. Um das Leben des Betroffenen zu retten, wird dieser so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug „gezogen“. Da es aufgrund des ländlichen Bereichs vorkommen kann, das die Feuerwehr vor dem Rettungsdienst eintrifft, muss die Feuerwehr in der Lage sein, diesen Lebensbedrohlichen Zustand zu erkennen und darauf zu reagieren.

Im zweiten Szenario ging es darum eine Person mit Verletzungen im Wirbelsäulenbereich so schonend wie möglich zu retten. Nach der Erkundung ergab sich eine Einklemmung der Füße im Bereich der Pedale. Nach Rücksprache mit dem Notarzt (von der Übungsleitung gespielt) wurde sich dazu entschieden, das Dach mittels technischen Gerätes abzunehmen und den Fußraum mittels Spreizer zu öffnen, um den Patient achsgerecht auf das Spineboard zu ziehen.

Beide Einsatzlagen hatten, wie beschrieben, unterschiedliche Anforderungen, die von den jeweiligen Teams hervorragend gemäß den besagten Standard-Einsatzregeln gemeistert wurden. Verbesserungspotenzial wurde im Anschluss in der Gruppe besprochen und die ein oder andere Erkenntnis für die Zukunft mitgenommen. Die Übungsleitung war hinsichtlich der Arbeitsweisen und der benötigten Rettungszeiten sehr zufrieden. Ein Herzliches Dankeschön geht an die Firma Deppisch für die Bereitstellung der Übungsautos.

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