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SER Brand: Neue Regeln optimieren Brandeinsatz

Veröffentlich am: 28.01.2019

Stetige Optimierung und Fortbildung ist bei der Feuerwehr unabdinglich – aus diesem Grund entwickelten mehrere Kameraden der Feuerwehr Werneck für die interne Ablaufoptimierung bei Einsätzen im Laufe des letzten Jahres die sogenanten "SER", kurz für Standard-Einsatz-Regeln.

Somit wurde der Übungsdienst im Jahr 2019 gleich mit diesen Standard-Einsatz-Regeln zum Thema Brandeinsätze eingeläutet. Die erste Übung beschäftigte sich mit der Theorie der SER-Brand, bei denen die grundsätzlichen Abläufe und Zuständigkeiten erläutert wurden. Ergänzend hierzu wurden in der darauffolgenden Woche die Abläufe speziell für alle Atemschutzgeräteträger geschult.

Nachdem die Theorie ausgiebig besprochen wurde ging es an die Praxis: Bei der montäglichen Übung am 28. Januar wurden die besprochenen Regeln in die Tat umgesetzt. So machten sich knapp 20 Männer und Frauen mit dem Kommandowagen, Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter und dem Löschgruppenfahrzeug auf eine kurze Fahrt durch die Ortschaft. Nachdem über Funk das Einsatzszenario durchgegeben wurde, machten sich die Kameraden auf die Anfahrt zum Übungsobjekt. Das simulierte Gewerbeobjekt in Form der Schlauchwerkstatt und des Schlauchturms im Gerätehaus wurde nach Angaben des Melders nach einer Verpuffung stark verraucht und eine Person befindet sich noch im Gebäude.

Nach Sichtung der Einsatzstelle duch den Zugführer konnten dieser den Einsatzbefehl an die Gruppenführer der Fahrzeuge weitergeben. Schnell machten sich die Einsatzkräfte an den Aufbau für Löschangriff, Wasserversorgung und Personenrettung. Nach kurzer Zeit konnte der erste Angriffstrupp vorgehen und die vermisste Person über die Drehleiter gerettet werden. Parallel dazu lief der Aufbau der Wasserversorgung sowie die Verkehrsabsicherung. Nach ca. einer halben Stunde konnte der Übungseinsatz erfolgreich abgeschlossen werden.

Übungsleiter und stellvertretender Kommandant der FF Werneck, Christian Kullick, zog ein durchaus positives Resümee: Der Einsatz wurde zügig aber ohne Hektik abgearbeitet, alle Zuständigkeiten waren klar verteilt. Der nächste Schritt ist eine zweite Praxisübung am kommenden Montag, bei der der Zeitdruck erhört werden soll. Anschließend folgen die nächsten Standard-Einsatz-Regeln, dann für die technische Hilfeleistung. Somit werden die Abläufe und Zuständigkeiten bei Einsätzen optimiert, um in Zukunft noch besser helfen zu können.

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