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Zimmerbrand Schloß Werneck

Einsatzdatum
28.06.2020 00:15 Uhr
Einsatzort
Schloß Werneck
Schlagwort
Brand – Gebäude hohe Personenzahl – Krankenhaus
Alarmierungsart
Funkmeldeempfänger, Sirene
Stichwort
Brand > B5
Weitere Kräfte

Einsatzbericht:

Großalarm: Zimmerbrand im Bezirkskrankenhaus Schloß Werneck

Am frühen Sonntagmorgen gegen 00:15 Uhr kam es im K-Bau des Bezirkskrankenhaus Schloß Werneck zu einem Zimmerbrand.

Nachdem die Feuerwehren aus Werneck und Eßleben zunächst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert wurden, kam noch während der Anfahrt die Rückmeldung aus dem Krankenhaus, dass es sich um einen bestätigten Brand handeln sollte. Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt (ILS) löste daraufhin zusätzlich Großalarm für die umliegenden Feuerwehren aus Bergrheinfeld, Ettleben, Zeuzleben, Geldersheim, der ständig besetzten Wache der Feuerwehr Schweinfurt, der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) sowie für den Fachberater THW aus. Ebenso wurde ein Großaufgebot von Rettungsdienst und Polizei zur Einsatzstelle beordert.

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in einem Patientenzimmer zu einem Brand. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz waren hier notwendig, um den Brand zu löschen, den Raum von Brandgut zu befreien und die Räumlichkeiten auf eventuelle weitere Glutnester zu durchsuchen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde, neben der betroffenen Station, ebenfalls die sich darüber befindliche Station durch das Krankenhauspersonal geräumt, da sich der Brandrauch auch hier ausbreitete. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der gesamte Bereich mittels Hochdrucklüfter von Rauch befreit. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz auch für die letzten eingesetzten Kräfte beendet und man konnte sich auf Rückfahrt begeben. Zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft waren die Feuerwehrler jedoch noch bis ca. 04:00 Uhr beschäftigt.

Bereits etwa eine Stunde zuvor wurden die Feuerwehren aus Werneck und Eßleben, ebenfalls zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage, in das Bezirkskrankenhaus alarmiert. Auf einer Station im gleichen Gebäudetrakt kam es hier zu einer Auslösung durch Zigarettenrauch. Hier konnte man jedoch nach kurzer Erkundung wieder die Rückfahrt zum Feuerwehrgerätehaus antreten.

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